© branimir-balogovic-kVFm9KGrusc-unsplash.jpg
1887
Corona-Pandemie

Grand Est unterstützt das Saarland

Steigende Corona-Infektionszahlen führen im Saarland zu einer Überlastung der Krankenhäuser. Die französische Nachbarregion Grand Est bietet ihre Unterstützung an. 

Die Corona-Infektionszahlen steigen auch im Saarland immer weiter an und die Krankenhäuser erreichen derzeit die Grenze ihrer Belastbarkeit. In einer Regierungserklärung vom 16. Dezember vor dem saarländischen Landtag verteidigte Ministerpräsident Tobias Hans die verschärften Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. 

„Das Gesundheitssystem steht zum ersten Mal während dieser Pandemie ernsthaft kurz vor der Überlastung“

Einzelne Einrichtungen nähmen schon keine PatientInnen mehr auf, Intensivbetten würden für Covid-19-Patienten vorgehalten und Operationen aufgeschobenen. 

Auf diese ernste Lage im Saarland reagierte nun die französische Nachbarregion Grand Est: die regionale Gesundheitsbehörde ARS bietet dem Saarland ihre Unterstützung an. Konkret könne die Intensivpflegeeinrichtung in Freyming-Merlebach Covid-19-PatientInnen in kritischem Zustand aufnehmen, um im Hinblick auf die vorhandenen Kapazitäten das saarländische Gesundheitswesen und das Pflegepersonal zu entlasten. In der Vergangenheit hatten saarländische Krankenhäuser etwa 30 PatientInnen aus der französischen Nachbarregion aufgenommen. In Krisenzeiten ist die grenzüberschreitende Kooperation wichtiger denn je. 

Mit anderen teilen

Auf dem Laufenden bleiben
Newsletter abonnieren