
Französische Delegation des territorialen Verwaltungsinstituts besucht das Saarland
Sich über die institutionelle Organisation des Saarlandes und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit informieren: Mit diesem Ziel reisten am Mittwoch, 7. September 2022, 76 Studentinnen und Studenten des „Institut national des études territoriales“ (INET) nach Saarbrücken.
Dort wurden sie am Morgen von David Lindemann, Chef der Staatskanzlei und Bevollmächtigter für Europaangelegenheiten, zu einem Austausch im Festsaal der Staatskanzlei empfangen.
„Es ist gut und wichtig, dass Menschen, die eine Laufbahn im öffentlichen Dienst anstreben, sich über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Großregion informieren. Es schafft Verständnis für Abläufe und Strukturen - und das hilft dabei, gemeinsame Projekte erfolgreich voranzutreiben. Es gibt noch zahlreiche Anknüpfungspunkte, bei denen grenzüberschreitende Lösungen zu Verbesserungen auf beiden Seiten der Grenze führen können“, sagte Lindemann. „Vielleicht werden unsere heutigen Gäste bald daran mitarbeiten. Ich hoffe, dass die Studierenden viel wertvolles Wissen dafür mitnehmen können.“
Das in Straßburg ansässige INET bildet berufsbegleitend seit 1997 Führungskräfte von Gebietskörperschaften mit mehr als 40.000 Einwohnern aus, also etwa Departements, Metropolen, Interkommunale Strukturen und Städte. Die Studierenden werden nach einem nationalen Auswahlfahren mit dem Ziel, künftige Führungskräfte der Gebietskörperschaften auszubilden, eingestellt.
Neben dem Gespräch mit Lindemann, der auch über seine Rolle als Chef der Staatskanzlei und die damit verbundenen Aufgaben sprach, stand ein Vortrag zur Europapolitik des Saarlandes auf dem Programm der Delegation. Es folgte die Vorstellung der grenzüberschreitenden Strategien der Region Grand Est. Am Nachmittag war die Gruppe im saarländischen Landtag zu Gast, wo weitere Vorträge auf der Tagesordnung standen.
Hier könnt Ihr eine Videozusammenfassung des Termins ansehen: